Weshalb nichts tun Teil meiner Arbeit ist und was das mit dir als Frau zu tun hat, erfährst du in diesem Artikel.

 

Mein neues Mantra ist:

Nichts tun, ist Teil meiner Arbeit.

 

Endlich finde ich Worte für etwas, was ich schon sooooo lange fühle und unbewusst auch oft getan habe.

Nichts tun, ist Teil meiner Arbeit, genauso wie Blogartikel und Newsletter schreiben, Coachings, Facebook usw..

 

Wie es dazu kam und was das mit deinem Frau sein zu tun hat

 

Vor Sylvester traf ich mich mit einer Freundin zu einem Ziele-Tag. Die Idee war, dass wir uns treffen und jeder für sich und doch gemeinsam, unsere Ziele fürs neue Jahr festlegen und uns austauschen.

Gesagt getan und ich habe mein 2017 kreativ auf einem großen Zeichenblatt skizziert. Danach haben wir Prioritäten vergeben. Was ist das Wichtigste, was kommt zuerst? Priorität eins, dann zwei, usw.. Auch das war zügig erledigt. Alles rein intuitiv und von Herzen, ohne groß angestrengt nachzudenken. Als ich mir so meine Priorität eins ansah wurde ich sehr still und sehr nachdenklich. „Irgendetwas stimmt nicht damit“, dachte ich mir. Da steht alles Mögliche drauf, nur nichts von Arbeiten. Etwas stimmt hier nicht!

Als wir uns darüber austauschten wurde es deutlich, als meine Freundin sagte:

„Ist doch klar, du verdienst Geld mit etwas das sich anfühlt, wie nichts tun!“

Worauf ich nur sagte: „Aha … lange Pause … bis es zündete: Genau, nichts tun, ist Teil meiner Arbeit und ich erlaube mir das!“.

 

Doch was genau bedeutet das?

Auch wenn es schon lange her ist, war ich in der Vergangenheit sehr geprägt von männlichem Tun und männlichen Strukturen wie Business geht (machen machen machen – tun tun tun) und Sätzen wie:

Ich muss … tun
Ich sollte … tun
Machen, tun, puschen, Druck … selbst gemacht … und ich war eine wahre Meisterin darin …

Was ich zunehmend feststellte ist, dass das gar nicht mehr geht und ich null Motivation dazu habe. Es ist, als ob mir diese Sätze die Luft zum Atmen nehmen und mich abschnüren. „Aber ich muss doch Facebook-Postings machen. Ich muss doch einen Blogartikel schreiben. Ich muss doch einen Newsletter verschicken … wenn ich … erreichen möchte.“

Meine Ziele sind groß und mein innerer Antreiber ist da sehr ideenreich, oft auch gnadenlos, wenn ich ihn nicht im Zaum halte.

Ich war es so gewohnt. Zuerst die Arbeit, dann das Vergnügen. Zuckerbrot und Peitsche. Erst Arbeiten, dann belohnen. Viel Geld verdienen bedeutet sehr hart arbeiten. Und jetzt soll ich das einfach umdrehen? Zuerst belohnen und dann arbeiten? Nicht wirklich. Denn das ist es auch nicht.

Was ist es dann?

Für mich geht es darum, aus der Freude heraus, aus der Lust heraus mein Business, mein Einkommen, mein Leben zu KREIEREN. Frei von diesen alten Strukturen und Gewohnheiten, die doch sehr tief in mir und auch in der ganzen Gesellschaft verankert sind.

Es geht mir darum so zu arbeiten, wie ich Sex habe, großes Grinsen auf meinem Gesicht. Da herrscht weder Druck, noch gibt es ein Muss oder sollte …

 

Die Frage beim Sex ist:

Worauf habe ich Lust? Was macht mich an?

Die Frage im Business ist:

Was möchte ich heute kreieren? Was möchte ich mit dir, mit meinen Kunden, mit meiner Community teilen? Worauf habe ich Lust? Was fühlt sich stimmig an? Was kommt von Herzen, anstatt vom Verstand (denken, sollen, müssen)?

Die Qualität die das hat, ist eine ganz andere. Das fühlt sich frei und inspirierend an und macht mir Lust auf mehr.

 

 

Ich lausche nach innen, ich lausche meinem Herzen und höre auf meine Vulva (ja wir reden sehr viel miteinander, wir sind sehr verbunden und ich nutze ihre tiefe Weisheit) … was möchte heute kreiert werden?

Und dann folge ich den Impulsen, den Instruktionen die ich bekomme, die meist recht klar sind, wenn ich mir erlaube hinzuhören.

Ich arbeite nicht um Muse zu haben, ich brauche Muse um zu arbeiten und zu kreieren, was durch mich in die Welt will.

 

Es gibt natürlich trotzdem noch etwas zu tun zwinker, doch das passiert aus einer ganz anderen Energie heraus und die nächste Frage die sich da stellt ist natürlich: „Wer könnte diese Dinge viel besser tun als ich?“. Doch das ist dann nochmal ein ganz anderes Thema.

 

Ich glaube dass diese Vorgehensweise zutiefst weiblich ist und eine der größten Sehnsüchte von uns Frauen.

 

Tief in unserem Innern wissen und fühlen wir, dass Arbeiten und Geld verdienen anders geht, als es uns vorgelebt wurde und wird und als Männer und eben auch die meisten Frauen es tun. Das ist übrigens weder gut noch schlecht, es ist einfach anders. Ich für mich habe keine Kraft und Lust mehr, die Dinge durch zuziehen egal wie, so wie ich es früher auf sehr männliche Art gemacht habe und damit auch erfolgreich war. Wenn ich das heute versuche, erschöpft es mich zutiefst und funktioniert gar nicht.

Jetzt weiß ich, wie es anders geht und kreiere mir damit meine Welt. Das fühlt sich so viel besser und entspannter an.

 

Deshalb erlaube ich mir und auch dir wenn du magst, ganz offiziell:

Nichts tun ist Teil meiner Arbeit! YESSSS!!!!

 

Bist du mit dabei?

Ich freue mich von dir in den Kommentaren zu lesen, was deine Erfahrungen sind.

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Und während ich den Artikel beende fällt mir ein, dass dieser super gut zur Blogparade mit dem Thema Mann/Frau sein von Männlichkeit stärken passt. In meinem alten Denken dachte ich: „Ich muss einen Artikel dafür schreiben, das macht Sinn, das zu tun“. Doch irgendwie war ich überhaupt nicht motiviert das zu tun, also hab ich es bewusst gelassen. Klar. Ich muss … Heute habe ich in mich gelauscht, was möchte ich von Herzen gerne mit dir teilen und siehe da, … das ist entstanden. Zwei in einem, was für eine Freude.

Ganz lustvolle Grüße

Ute

 

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