Heute wird es heiß. Ein Gastbeitrag von Anchu Kögl – Mehr Männlichkeit, mehr Sex.
Ute hat mir verraten, dass sie schon seit Längerem mal einen Mann auf ihrem Blog zu Wort kommen lassen wollte. Nun ist es soweit – und ich fühle mich geehrt und bin dankbar, dass ich hier schreiben kann.
Ute geht in ihrem Artikel „Der Mann ist zu schnell, die Frau zu langsam … wie soll das nur zusammen gehen?“ auf einen sehr interessanten Aspekt der Sexualität ein, der gleichermaßen Frau wie auch Mann betrifft. In ihrem Artikel schildert sie die weibliche Perspektive, in diesem Artikel schildere ich die männliche. Vor allem aber möchte ich Tipps für Mann und Frau geben, wie sie dieses Dilemma lösen können.
Warum sind Männer so schnell erregt?
Das Männer generell dazu tendieren, schnell erregt zu sein, hat zwei Gründe. Einer ist evolutionsbedingt, der andere gesellschaftlich.
Der evolutionsbedingte Grund, ist, dass es in der Steinzeit gefährlich war. Es lauerte ein Tiger um die Ecke, ein fremder Stamm konnte angreifen, usw. Es gab also nicht viel Zeit für Sex. Je schneller der Mann bereit und auch wieder fertig war, desto kleiner war die Gefahr.
Der zweite Grund, den ich für viel bedeutender halte, lässt sich auf unsere Gesellschaft und Erziehung zurückführen. Im Durchschnitt masturbiert ein Mann in seinem Leben acht Mal so viel, als wie er Sex hat.
Viele Jungs masturbieren jahrelang, bevor sie zum ersten Mal Sex haben. Doch leider ist Masturbation für Heranwachsende oft etwas Schmutziges oder zumindest etwas, was keiner erfahren darf. Das heißt, wenn Jungs mit dem Masturbieren anfangen, muss es meistens schnell passieren und heimlich, damit sie ja keiner erwischt. Da ist nicht viel mit streicheln und aufwärmen, sondern es heißt, so schnell wie möglich abzuspritzen. Diese Art der schnellen, nur auf den Penis bezogene Masturbation führen die meisten Männer ihr Leben lang weiter.
Männer konditionieren sich also zum Teil selbst dazu, möglichst schnell erregt zu sein und zu kommen. Und darunter leiden später sie selbst wie auch die Frauen.
Im folgenden möchte ich Tipps für Männer und Frauen geben. Ich werde Tipps geben, was Mann und Frau tun können wenn die Frau noch nicht bereit ist und was es für Möglichkeiten gibt, wenn der Mann zu früh kommt.
4 Tipps für Männer
1. Sex besteht aus mehr als Genitalien und Orgasmus
Das Problem was ich selbst lange hatte (und ab und zu noch habe) und viele andere Männer auch, ist, dass wir zu Genital und Orgasmus fixiert sind. Sex ist so viel mehr als nur rein-raus. Mit etwas Übung und dem Durchbrechen von alter Glaubenssätze, wirst du erfahren, dass du Lust am ganzen Körper empfinden kannst.
Streicheln, Küssen, Massieren – um nur einige zu nennen – sind Dinge, die dir auch als Mann extreme Lust bereiten können, wenn du dich dafür öffnest. Das fällt uns Männer oft schwer, weil wir beeinflusst durch Pornos und falschen Idealen von Männlichkeit häufig glauben, Sex ist vor allem Penetration – und das möglichst schnell. Was für Blödsinn!
Lass dich auf deinen ganzen Körper und den deiner Partnerin ein – Sex ist wirklich so viel mehr, als nur Genitalien und Orgasmus. Du kannst auch gerne mal Frauen fragen, die wissen darüber meistens besser Bescheid.
2. Sex kann schon lange vor dem Sex beginnen
Sei es mit deiner Partnerin oder mit einer neuen Frau, Sex beginnt schon lange vor dem eigentlichen Sex. Beim Abendessen, bei einem gemeinsamen Glas Wein, beim Spazierengehen. Küsse deine Partnerin leidenschaftlich, gucke ihr tief in die Augen, sage ihr versaute Dinge ins Ohr oder ziehe sie gedanklich aus.
All das wird sexuelle Spannung erzeugen – genieße es. Genieße deine Anziehungskraft als Mann. Wenn du schon Stunden vor dem eigentlichen Sex für eine gewisse sexuelle Spannung sorgst, sind auch Frauen häufig für Quickies zu haben – und genießen es. Weil, wie Ute es ausdrücken würde, der Ofen schon lange vorgeglüht wurde.
Ich weiß noch, wie ich mal mit einer Frau den ganzen Sonntagnachmittag auf der Couch verbracht habe. Ich habe sie immer wieder geküsst, über ihre Hose hindurch ihre Vagina leicht gestreichelt, ihre schmutzige Dinge erzählt – nur um dann schlagartig damit wieder aufzuhören. Nach etlichen Stunden hatten wir dann endlich Sex. Sie ist in dem selben Moment gekommen, als ich in sie eingedrungen bin. Ihr Ofen war nicht aufgewärmt, er war am Brennen.
Genieße die sexuelle Anziehungskraft, die du auf Frauen ausüben kannst. Spiele ein bisschen mit ihnen und verführe sie.
3. Lerne, eine Frau anderweitig zu befriedigen
Mit etwas Übung kannst du Frauen sehr gut durchs Lecken oder auch durch das Fingern einen Orgasmus geben. In diesen zwei Artikeln erkläre ich das genauer:
Genieße es, deiner Partnerin Lust zu bescheren und zu sehen, wie sie immer erregter wird. Was gibt es schöneres, als deiner Partnerin/Affäre/One-Night-Stand einen Orgasmus zu schenken und zu sehen, wie sie sich vor Lust windet?
Danach ist der Sex auch sehr wahrscheinlich besser, weil sie erregter und trotzdem entspannter ist.
4. Kontrolliere deinen Höhepunkt
Durch richtige Atmung, PC-Muskel-Training und anderen Techniken, kannst du lernen, deinen Orgasmus zurückzuhalten. Es klappt zwar nicht immer, aber doch erstaunlich gut. Ich bin an einem Punkt, dass wenn ich mit einer Frau Sex habe, der ich vertraue und bei der ich mich fallen lassen kann, häufig so lange Sex haben kann, wie ich will.
Doch dabei geht es nicht nur um die Frau, sondern auch um mich. Konzentriert man(n) sich weniger auf den Orgasmus, gibt es tausend andere Dinge, die beim Sex Spaß machen. Siehe auch Tipp 1. Ich persönlich genieße es, lange Sex zu haben. Was gibt es Schöneres?
Es gibt zwar noch einige andere Tipps, aber das waren erst mal die wichtigsten. Nun zu den Frauen…
3 Tipps für die Frauen
1. Nimm dir die Zeit, die du brauchst
Will dein Partner schon mit der Penetration anfangen, aber du bist noch nicht soweit, mach ihm das klar. Sag ihm, dass er dich erst noch streicheln, fingern, lecken oder sonst was machen soll. Begib dich nicht in die Opferrolle, sondern nimm dir, was du brauchst – oder sage es ihm.
Ich muss dazu sagen, dass ich es äußerst erregend finde, wenn eine Frau zum Beispiel meinen Kopf nimmt und ihn sich zwischen ihre Beine drückt. Oder wenn sie sich mit ihren Schoß auf mein Gesicht setzt.
2. Komme nach der Penetration
Es ist sicher nicht das Gleiche, wie einen Mann in sich zu spüren und zusammen beim Sex zu verschmelzen, aber bitte doch deinen Partner es dir mit der Hand oder dem Mund nachdem Sex zu machen. Wenn ein Mann kommt, geht sein Sexdrang zwar gegen Null, aber das heißt nicht, dass er dich nicht mehr befriedigen kann. (Siehe auch Tipp 3 für Männer). Ihr könnt auch ein Spielzeug zusammen benutzen. Sei bitte auch bereit dazu, ihm zu erklären, wie du es gerne hättest.
3. Kommunikation ist das A & O
Vielleicht weiß dein Partner gar nicht, dass er zu früh kommt oder du noch gar nicht in der Stimmung für Sex/Penetration bist. Erkläre ihm daher deine Bedürfnisse auf ehrliche, respektvolle und direkte Art und Weiße.
Biete ihm auch deine Unterstützung an. Es gibt viele tolle Artikel, Bücher und sonstige Quellen zur männlichen und weiblichen Sexualität. Vielleicht schickst du ihm einen Artikel (Zum Beispiel diesen) oder schenkst ihm ein Buch über das Thema.
Wichtig ist, dass er sich nicht angegriffen fühlt. Männer reden sehr ungern über Probleme und es fällt ihnen schwer, diese zuzugeben. Wenn er aber das Gefühl hat, dass du ihn wirklich unterstützt und dass er sich auf dich verlassen kann, wird ihm das deutlich leichter fallen.
Das heißt, gebe ihm das Gefühl von Wertschätzung und sage, dass es keine Kritik an ihm ist, sondern ein Verbesserungsvorschlag für ein schöneres Sexleben. Frage ihn doch auch, ob er sich was Konkretes beim Sex von dir wünscht.
Das Wichtigste – und zwar für Mann und Frau
Ich weiß nicht, wieso das so ist, aber die allermeisten Menschen gehen davon aus, dass guter Sex normal ist und doch jeder wissen müsste, wie es funktioniert. Mir ging es früher auch so.
Fakt ist, nirgendwo wird uns beigebracht, was guter Sex ist und wie er funktioniert. Weder die Eltern, noch die Schule, noch unsere Bekannten. Worauf ich hinaus will: Guter Sex ist nicht alltäglich! Es ist häufig etwas, was wir lernen müssen – und auch sollten. Den Sex ist ein sehr wichtiger Bereich in unserem Leben und eine erfüllte Sexualität zu leben, ist wichtig für unser Wohlbefinden.
An dieser Stelle muss ich eingestehen, dass ich in meinem Leben mit nicht unbedingt wenigen Frauen geschlafen habe. Einige davon habe ich verletzt, andere haben mir das Herz gebrochen. Doch ich habe viel gelernt – vor allem über Sex. Deshalb habe ich einen kleinen kostenlosen Ratgeber zusammengestellt. Darin erkläre ich, was in meiner Erfahrung wichtig für guten Sex ist und was viele Frauen im Bett um den Verstand bringt. Natürlich gilt das nicht für alle Frauen, aber ich denke, es sind einige gute Ansätze drin.
Wenn du eine Frau bist, lade ich dich dazu ein, dir den Ratgeber herunterzuladen und durchzulesen. Falls er dich anspricht, gib ihm deinem Partner oder zeige ihm, wo er sich ihn herunterladen kann.
Falls du ein Mann bist: Lese ihn dir durch! JETZT!
Hier kannst du dir den Ratgeber kostenlos herunterladen
Falls du Fragen, Anregungen oder Kritik zu dem Artikel oder dem Ratgeber hast, hinterlasse ein Kommentar oder schreib mir eine E-Mail an anchu@anchukoegl.com. Ich antworte dir gerne!
Das ist ein Gastartikel von Anchu Kögl.
Anchu ist Autor, Unternehmer und Weltreisender.
Er schreibt über die Bedeutung von Männlichkeit –beim Sex,
im Umgang mit Frauen und vor allem auch im Umgang mit dir selbst.
Danke liebe Anchu für diesen Artikel und den schönen Kontakt unter Kollegen. Ich schätze das sehr.
Dir eine lustvolle Zeit und guten Sex, denn den kann man(n) und Frau lernen 😉
Ute
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Gratuliere Ute
Dieser Artikel gehört definitiv in die Rubrik ,da wächst zusammen was zusammen gehört.
Anchu den ich sehr schätze bringt es mal wieder auf den Punkt,“Kommunikation“.
Auch Männer sind durch die Gesellschaft und Erziehung mit einem falschem Gesamtbild unterwegs .
Wenn ich mir dann anschaue ,wie die heran wachsende Generation sich bei dem Thema gänzlich selbst überlassen wird,wird dein Tun und das von Anchu ,und hier wünsche Ich mir persönlich noch einen weiteren „weichen“ Vertreter der gattung Mann,immer wichtiger.
Danke
Mike
Danke dir Mike für deinen Zuspruch und deinen Kommentar
und für die männliche Sicht. Ich kann dir da nur zustimmen.
Da gibt es einiges zu tun und auch gerade zu rücken.
Ich freue mich immer sehr, dass auch Männer auf meinem Blog sind
und dass ich etwas beitragen kann für ein besseres miteinander untereinander.
Herzliche Grüße
Ute
Herzlichen Dank für diesen informativen Artikel zu einem Thema, dem größtes Interesse gilt. Jedenfalls sollen Sex und kostenlos die Wörter sein, die einem die größte Aufmerksamkeit bescheren.
Super, einmal einen Mann zu diesem Thema zu hören.
Klar, Kommunikation ist in der Sexualität wichtig, um eine gute Beziehung zur Partnerin, zum Partner aufzubauen. Um den anderen kennenzulernen.
Und Mut zu ungewöhnlichen ‚Liebesbekundungen‘ gehört auch dazu. Vor kurzem habe ich bei Cheryl Richardson gelesen, dass ihr eine Frau erzählt hat, das Vorspiel fängt schon damit an, dass ihr Mann staubsaugt… Das kann ich gut nachvollziehen, denn es zeigt, dass der andere dich sieht und dich unterstützt. Der größte Herzöffner.
Danke liebe Susanne!
Auch ein toller Ansatz sich das einmal ganz bewusst zu machen: Was sind meine Herzöffner?
Herzensgrüße
Ute
Genau Ute. Was sind meine Herzöffner? – Eine Herzöffnerliste erstellen!
Herzliche Grüße
Susanne
Heyy ihr beiden!
Anchu, ich habe diesmal erstaunlich wenig Kritik! 😀
Im Ernst: Ich finde es super, dass du die männliche Sozialisation mal ein bisschen auseinander pflückst. Da schlummert in den meisten Männern vermutlich noch ein enormes Selbsterfahrungs-Potenzial!
LG, Nils
Na da hat Anchu ja Glück gehabt 😉
Herzliche Grüße
Ute
Ein toller Artikel, aus dem man(n) einiges lernen kann. Das interessante ist, dass für viele Männer die Sexualität ein wichtiger Gradmesser für die Qualität der Beziehung ist. Und doch einigt man(n) sich in der Beziehung, durch fast keine Kommunikation über das Thema, auf den kleinsten gemeinsamen Nenner, in Punkto Sexualität.
Bei Sexualität ist das Reden immer noch Gold und nicht Silber.
Liebe Grüsse
Peter
Hi Peter,
ganz herzlichen Dank für deinen Kommentar.
Ich freue mich immer sehr wenn Männer auf meinen Blog kommen!
Und die Sexualität in der Beziehung ist auch für mich als Frau ein Gradmesser,
wobei du schon Recht hast, dass Frauen da oft anders ticken.
Denn wenn wir uns nicht mehr berühren, was soll mich dann noch berühren?
Für Paare finde ich es cool mal aufzuschreiben was sich jeder wünscht in der Sexualität,
ganz unabhängig voneinander, und dann zu schauen, wo die gemeinsame Schnittmenge ist,
ob überhaupt, und wenn ja wie viel. So kann man den kleinsten gemeinsamen Nenner
enorm vergrößern.
Herzliche Grüße
Ute
Liebe Ute
das finde ich superklasse auch die männliche Sicht auf Sex zu Dir einzuladen. Das bringt deiner wunderbaren Seite noch eine andere Facette. Und das Titelbild ist wahrlich lecker ausgewählt 😉
Lieber Anchu
Hut ab – ein differenzierter Blick auf das Thema und schöne hilfreiche Tipps für Mann und Frau. Am besten hat mir der letzte Abschnitt gefallen… Es ist wirklich so, es wird nicht beigebracht – was guter Sex ist, aber erwartet, dass es jeder beherrscht. Und so sind die Anfänge eher nach Versuch und Irrtum ausgelegt – wobei Experimentierfreude auch zu gutem Sex gehört.
Von Herzen liebe Grüße an Euch Zwei
Veronika
Liebe Veronika,
ganz herzlichen Dank, freu freu 😉
Und was du schreibst spricht mir aus dem Herzen.
Ich bin sehr experimentierfreudig …
Lustvolle Grüße
Ute
Liebe Ute!
Danke für diesen tollen Beitrag, der mal eine ganz andere Sicht auf die Dinge gibt. Vieles davon haben wir eigentlich schon in uns. Nur leider sieht es keiner mehr. Der Artikel ist wirklich toll geschrieben und läd zum Nachdenken ein. Weiter so!
Alles Liebe Jacky
Liebe Jacky,
das freut mich, vielen Dank.
Lustvolle Grüße
Ute
Liebe Ute, lieber Anchu, danke für den Beitrag! Viele Männer – und auch Frauen – wissen tatsächlich nicht, dass auch Männer Sex ganz ohne Orgasmus genießen können und/oder Orgasmus und Ejakulation nicht das Gleiche sind. Dazu ist jedoch innere Entwicklung nötig. Der Rückgriff auf Evolution und Steinzeit („Männer sind nun mal so!“) wirkt dagegen oft wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Dass aber immer mehr Männer sich längst in Bereiche jenseits der Klischee wagen, ist noch wenig bekannt. Wir haben für unser Buch Lustvoll Mann sein eine aufschlussreiche Umfrage gemacht.
Herzliche Grüße Saleem
Liebe Ute, lieber Anchu …
jedes einzelne WORT … das den MENSCHEN das liebende Miteinander wieder nahe bringt ist so wertvoll.
Und doch blieb ich nochmals „am Wort“ … ERREGT …
Ich fühle auch daran hakt es. Ist es gesellschaftlich erlaubt, ERREGUNG zu zeigen? Oder tendieren wir dazu hin, dass „Mann sie verbergen soll / muss“ … dass es peinlich ist … dass es innerhalb der vier Wände gehört.
Immerwieder wenn ich historische Statuen sehe, in denen der Penis so *natürlich* und *erregt* dargestellt wird .. denke ich, fühle ich … dass in den Jahren / Jahrhunderten etwas *passiert* ist, das uns geprägt hat …. als dass die (schnelle oder nichtschnelle) ERREGUNG des Mannes plötzlich für viele einen „Beigeschmack“ hat.
So … welch FREUDE .. wenn sie ist … wenn im Manne die ENERGIE hin zum Leben und zur Liebe sich ERREGT.
Dies von Herzen von mir zu Euch … Daniela
Danke liebe Daniela, für deine liebenden Worte!
Und ich kann dir nur zustimmen… „welch FREUDE …“ und ich denke es ist auch an uns
Frauen, das mit Freude willkommen zu heißen.
Herzensgrüße
Ute
Danke Ihr 2 für den wunderbaren Artikel! An einer Stelle hab ich gehakt, als es um die orale oder wie auch immer Befriedigung der Frau NACH der Penetration ging. Voelleicht hatte ich immer Glück oder so: ich hatte immer wunderbare Liebhaber, die mich auch vor der Penetratiob lange geöffnet u auch befriedigt haben. In dem dann so sazten Gefühl sich für das „Nehmen“ des Mannes so ganz zu öffnen, ihn so aus der Fülle heraus GANZ zu empfangen, ist auch wunderbar…. 😉
In diesem Sinne danke nochmal!
Julia
Danke liebe Julia, das hört sich wundervoll an. So soll es sein!
Herzliche Grüße
Ute
„Wir Männer sind schnell erregt weil es Erstens evolutionsbedingt ist, denn in der Steinzeit hatten wir keine Zeit zum Liebe machen, denn es könnte z.b. ein feindlicher Stamm oder ein Tiger um die Ecke kommen und Zweitens, weil Mann acht Mal so viel in seinem Leben masturbiert als er Sex hat.“ Also deswegen sind Männer so schnell erregbar! Ich fühle mich gerade in den Aufklärungsunterricht unseres Bildungssystems erinnert.
Wäre es vielleicht möglich, dass wir uns durch gesellschaftliche und familiäre Vorgaben zu empfindungsunfähigen Wesen gebildet und uns aus reinem Selbstschutz angepasst in der Familie gelebt haben. Welche Traumata haben wir schon erlebt seit unserer Geburt? Die vier Phasen der Geburt nach Dr. Emerson gibt tiefe Einblicke in die menschliche Psyche.
Die Unterdrückung wird weitergeführt mit Ermahnungen, wenn das Kleinkind beginnt seinen eigenen Körper zu entdecken. Öffnen wir doch mal gemeinsam das Fenster der Erinnerung einen Spalt und schauen auf die eigene Erziehung zurück. Welche Aussagen der eigenen Eltern klingen uns hierzu noch in den Ohren, bzw. an welche Maßregelungen können wir uns noch erinnern?
Wir sollten auch in unseren Überlegungen berücksichtigen, das wir während unserer Entwicklung konstruktiven und destruktiven sind Einflüssen ausgesetzt. Übrigens ein ganzes Leben lang. Mit gesundem Menschenverstand wurden wir mit anorganischen Maßnahmen herauskatapultiert und mit Gewalt aus dem natürlichen entwurzelt. Und dieser Druck unterdrückt auf so vielen Ebenen dasjenige, was sich auf natürlicher Entwicklung entfalten bzw. entwickeln will. Druck erzeugt Gegendruck und den können wir auch erkennen, in dem wir uns z.b. einen globalen Überblick verschaffen.
Und wohin können wir fliehen? Nur tief in uns hinein! Dein ganzes Leben lang hast du kontrolliert, in dir selbst verfestigt, unfähig zu jeder spontanen Gefühlsregung. Und wenn wir uns Zeit nehmen, Sex zu machen, Zeit nehmen für die Familie, versagen wir. Es kommen alte Muster, alte Prägungen zum Vorschein, die wir selbst erfahren haben und diese ungefiltert eins zu eins weiter geben. Es soll ja in unseren Genen liegen. Und im Nachhinein erkennen wir, dass wir das Leben unserer Eltern leben.
Und so steht jeder für sich allein auf seinem Standpunkt, den er bis hierher erreicht hat. Mit Ehepartner oder in einer Beziehung, allein. Wie soll es weiter gehen? Sollen wir uns weiter schnell erregen oder sollten wir uns wieder erinnern. Erinnern an das natürliche in uns, was nur in uns verschüttet ist. Das Lösen unserer Blockaden ist die Lösung. Es macht nur mehr Leben in uns selber möglich. Und das dürfen wir wagen! Wäre es möglich?
Danke Günter für deine Ausführungen und ja es ist möglich!
Herzliche Grüße Ute
ich würde nicht sagen, dass ich mich je zum beeilen konditioniert habe. seit beginn der Pubertät bin ich visuell schnell erregt. das ging schon im mit 12 im schwimmbad los und stellte sich beim ersten richtigen erotischen nacktbild ein. sehen oder vorstellung, führt einfach schnell zu erregung. man konditioniert sich ja auch keinen hunger an, wenn man leckere sachen riecht, man reagiert einfach so darauf, wie die biologie es verkabelt hat.
Super, herzlichen Dank!
Sonnige Grüße Ute