Es gab Zeiten, in denen es unmöglich für mich war, mich anderen nackt zu zeigen. Sauna zum Beispiel, egal ob Frauen, Männer oder gemischt, war nicht vorstellbar. Auch in der Umkleide beim Sport z.B., war ich immer eher verschämt. Gemeinsam duschen war auch nicht drin, ich bin immer heim zum duschen. Ich war schon sehr früh entwickelt, hatte Busen und war wenig freizügig, auch nicht in der Kleidung. Ja kein tiefer Ausschnitt, ja nicht zu viel Zeigen.

Das änderte sich auch nicht sehr viel als ich älter wurde. Zumal ich mich schon mit 26 als Vermögensberaterin selbständig machte und mich der Kleiderordnung dort anpasste. Hosen und Anzüge, zugeknöpft. Das ging so lange, bis ich anfing mich mit dem Thema Sexualität zu beschäftigen und mich auf den Weg machte, zurück zu mir als Frau. Meine weibliche Seite wieder entdecken, denn die hatte ich über die Jahre vergessen und vergraben.

 

Durch die Beschäftigung mit meiner eigenen Sexualität, kam auch das dringende Bedürfnis, mich weiblich zu kleiden. Nicht nur privat, sondern gerade auch im Job. So fing ich an die Kleiderordnung zu brechen und schwor den Hosenanzügen und dem zugeknöpften ab. Ich fing an mich weiblich mit schönen Kleidern, hohen Schuhen und schönem Schmuck zu kleiden, auch bei offiziellen Anlässen, was mir so manchen bösen Bick einbrachte. Nicht von den Männern, nein die fanden das toll, doch von den Frauen.

So begann ich schon mal die Tabus zu brechen und ich stellte fest, dass mir das doch recht viel Freude machte.

 

Von Außen nach Innen

Von außen ging es dann nach innen weiter. Ich hatte immer so eine Vorstellung im Kopf und zwar, dass wenn eine Frau schön und schlank ist, sie keine Sorgen hat. Davon war ich zutiefst überzeugt. Alle Klamotten anziehen können, tolle Figur, zig Männer die ihr nachschauen, an jedem Finger einen Mann haben können, da muss man glücklich sein. So mein idealisiertes Bild. Denn die hatten alles, was ich vermeintlich nicht hatte. Gut schön war ich auch, doch halt nicht so schlank und so.

Die Wende kam mit meinem allerersten Workshop zum Thema „ich und meine eigene Sexualität“. Denn dort wurde dieses idealisierte Bild von mir von schönen Frauen komplett zerstört. Die Illusion brach quasi zusammen. Und es löste eines in mir aus.

 

Ich machte sofort Frieden, mit meinem Körper.

 

Noch an diesem Wochenende. Es war als ob ich aus einem Traum aufgewacht bin, die Illusion war zerplatzt. Ich machte Frieden mit meinem Gewicht, mit meinen Oberschenkeln, mit meinem Arsch, mit allem was vermeintlich nicht so ganz stimmte an meinem Körper.

 

Es war eine unglaubliche Befreiung.

 

Seither stehe ich zu meinem Körper. Egal wie viele Kilos ich gerade mehr oder weniger habe. Ich fühle mich wohl in meinem Körper. Ich mag meine Fülle. Ich mag meine Weichheit. Ich mag das weibliche an mir, meine Kurven und Formen.

 

Scham ablegen

Ich überwand die Scham und hörte auf, mich für meinen Körper zu schämen. Ich fing an ihn zu mögen und zu ihm zu stehen und vor allem fing ich an, mich in ihm ganz und gar wohl zu fühlen. Bevorzugt nackt. Ich liebe nackte Haut. Das für mich damals wundersame war, dass dann auf einmal all die so unglaublich schönen und dünnen Frauen zu mir kamen und sagten: „Ute, darf ich mich mal an dich kuscheln, du bist so schön weich“. Und es blieb nicht nur bei den Frauen, auch Männer mögen das zwinker.

 

Sexuelle Freiheit

Um mich beim Sex frei zu fühlen, muss ich mich in meinem Körper absolut wohl fühlen. Das ist für mich die Basis zur sexuellen Freiheit. Tust du das nicht, bist du in Gedanken gefangen wie

 

  • Oh diese Position ist nicht vorteilhaft für mich …

    Oder hier hängt mein Busen oder Bauch oder …

    Von hinten mag ich es gar nicht gerne, weil mein Arsch so groß, klein … ist

    Ich mag meinen Busen nicht der ist so klein/groß/hängend …

    Mach bitte das Licht aus, sonst sieht man mich …

    Schnell unter die Decke, sonst …

 

Was fällt dir noch ein?

 

Solange du in diesen Gedanken gefangen bist, bist du nicht hier bei dem was jetzt gerade ist. Du kannst dich nicht hingeben, denn du bist im Kopf damit beschäftigt, dass du gerade nicht gut oder nicht vorteilhaft aussiehst. Du verurteilst dich und kannst nicht genießen. Nicht spüren und fühlen wie sich das jetzt gerade anfühlt. Und das ist alles andere, als frei sein.

 

Deshalb ist es so wichtig, deine Scham hinter dir zu lassen, Frieden mit deinem Körper zu schließen. Damit du anfängst, sexuell frei zu werden.

 

Ich habe das nicht alleine gemacht, ich hatte Hilfe. Wenn du jetzt sagst, ich möchte auch meine Scham endlich ablegen und Frieden mit meinem Körper machen, damit du anfängst sexuell frei zu werden, dann lade ich dich ein mit mir daran zu arbeiten. Ich bin diesen Weg schon gegangen. Hier kannst du dir dein gratis Vorgespräch vereinbaren.

Ich freue mich sehr auf dich!

 

Lustvolle Grüße
Ute

 

c/canstockphoto25987657 

Maui - die Insel der Weiblichkeit
Hast du auch genug davon, alles alleine zu machen?