Heute werde ich sehr direkt, über etwas das mir sehr am Herzen liegt. Das ist nichts für empfindsame Gemüter. Wenn du also eher zart besaitet bist, lies lieber nicht weiter. Ich habe dich gewarnt.
Was mich immer wieder sehr erstaunt ist, welche Priorität Sexualität bei Frauen hat. Zuerst kommt die Familie, die Kinder (was für eine Zeit lang ganz normal ist, nur dass wir uns hier richtig verstehen), dann der Partner, der Haushalt, die Wohnung, der Job, die Hobbies, dann lange nichts und wenn es dann noch zufällig mal passt, der Sex. Oder wenn noch keine Kinder da sind, kommt zuerst der Job, dann der Partner, die Wohnung und der Haushalt, die Hobbies, nicht zu vergessen die Bügelwäsche und wenn noch irgendwo Platz ist, was natürlich selten der Fall ist, kommt der Sex.
Und der soll dann auf Knopfdruck atemberaubend, aufregend, lustvoll, geil und sexy sein.
Ich meine mal ganz ehrlich, wie soll etwas das null Priorität hat und nur dann dran kommt, wenn sonst nichts ansteht oder die Pflicht ruft,
aufregend, prickelnd, erfüllend, atemberaubend, orgastisch, leicht, lustvoll und noch viel mehr sein?
Das ist eine große Illusion und noch viel mehr Ironie, auf die ich heute eingehe. Ja ich weiß, damit trete ich einigen auf die Füße, das ist Absicht. Es ist mir wichtig, eine Herzensangelegenheit und es ist an der Zeit, das ins Bewusstsein zu holen! Dich wach zu rütteln. Denn bei vielen ist das gar keine böse Absicht, sondern schlicht und einfach völlig unbewusst.
Vor kurzem sagte ich zu einer Freundin: „Ist ja interessant, das selbst die Bügelwäsche wichtiger ist, als du selbst“. Da wurde sie erst einmal still. So hatte sie das noch gar nicht gesehen. Es war noch nicht im Bewusstsein angekommen. Was sich durch die direkte, doch liebevolle Ansprache geändert hat. Worüber sie übrigens auch sehr dankbar ist, weshalb sie mir erlaubt hat, das hier zu schreiben.
Zeit ist immer eine Frage von Priorität.
Das ist alles. Wir haben alle die gleiche Zeit. Die Frage ist: Was hat Priorität?
Ein anderer Aspekt ist, dass sich viele Frauen nur dann mit ihrer Sexualität befassen, wenn die Beziehung in Gefahr ist. Und noch viel schlimmer, wenn die Beziehung dann vorbei ist, haben sie überhaupt keine Motivation mehr, etwas für sich zu tun. Mich erstaunt das. Ich frage mich, was ist das, dass Sexualität so vielen Frauen so wenig wichtig ist? Dass sie sich sogar davon abschneiden, ihre Sexualität begraben. Bis jetzt habe ich noch keine wirkliche Antwort gefunden, vielleicht kannst du mir ja dabei helfen. Dann schreib mir in den Kommentaren davon.
Und nur dass wir uns richtig verstehen, ich kann die Einwände schon hören. Es ist mir schon klar, dass es im Leben Phasen gibt, wo Sexualität weniger wichtig ist. Das ist klar und das habe ich auch. Doch wenn das konstant so ist oder man nicht mehr zurück findet, schadet es dir selbst und deiner Beziehung.
Sexualität ist die größte und stärkste Lebensenergie die es gibt. Sie durchdringt einfach alles.
Da stellt sich also schon einmal die Frage: Wie viel Zeit und welche Priorität gibst du ihr?
Das nächste ist, dass sich Frauen nicht mit sich selbst in Bezug auf ihre Sexualität beschäftigen wollen. Doch der Sex mit dem Partner, der soll dann fantastisch sein. Ich frage dich ernsthaft, wie soll jemand anderes Spaß mit dir haben, wenn du selber keinen mit dir hast? Wie soll das funktionieren?
Wie willst du dich fallen lassen können, hingeben, wenn du keine Ahnung von dir selbst hast? Hingabe hat sehr viel mit Sicherheit zu tun. Und zwar nicht so sehr, wie oft vermutet, in Bezug auf das Gegenüber, sondern auf dich selbst.
-
Wie sicher bist du dir selber?
-
Wie sehr kannst du dir selbst vertrauen?
-
Wie sehr sorgst du beim Sex für dich?
-
Was lässt du beim Sex mit dir machen, obwohl es dir nicht wirklich gefällt?
-
Kennst du deine Grenzen?
-
Kennst du deine Bereitschaft, deine Grenzen zu erweitern?
-
Wie sicher bist du dir deiner selbst?
Wenn du dir deiner selbst sicher bist, dich kennst, dann kannst du dich auch in eine Begegnung rein fallen lassen. Dich hingeben und loslassen.
Dann weißt du, dass du sicher bist und dein Herz öffnen kannst. Du weißt was passt und was nicht. Weil du dich selber kennst. Du weißt innerhalb von 3 Sekunden was stimmig ist und was nicht und du bist ganz klar dabei. Du bist mit dir und deinem Herzen verbunden.
Du bist die Hüterin von deinem Schatz, deinem Heiligsten, deiner Vulva und lässt niemanden ein, wenn es nicht stimmig ist.
Du lässt dich nicht ein, wenn du nicht bereit bist und dein Herz nicht offen ist.
So viele Frauen sehnen sich nach Frau sein, nach Hingabe, nach herzbasiertem – herzverbundenem Sex.
Doch sie sind nicht bereit, dafür etwas zu tun, sich weiter zu entwickeln. Sie sind weder mit sich selbst, noch mit ihrem Herzen, geschweige denn mit ihrer Vulva, ihrer Weiblichkeit verbunden. Sie stellen ihre Vulva zu Verfügung für Sex, sie benutzen sie zur Selbstbefriedigung. Doch sorgen sie auch für sie?
Bist du in Kontakt mit deiner Vulva, mit deinem Heiligsten?
Das klingt jetzt vielleicht hart und ganz ehrlich, das ist es auch. Und es ist mir ein Herzensanliegen, das einmal so direkt zum Ausdruck zu bringen.
Du sehnst dich danach Frau zu sein und bist nicht mit deiner Weiblichkeit verbunden? Es ist Zeit wach zu werden, aufzuwachen!
So langsam merkst du die Ironie von dem Ganzen. Das kann so nicht funktionieren. Und guter Sex, eine erfüllte Sexualität, fällt nicht einfach so vom Himmel. Die gute Nachricht ist, du kannst es lernen. Schau mich an, ich habe all das auch gelernt und lerne immer noch. Das hört nie auf. Ich habe mich selbst kennengelernt, Verletzungen geheilt, meine Dramen hinter mir gelassen, mit mir und meinem Körper Frieden geschlossen … Als ich damit begann war ich Single und hatte in keinster Weise vor beruflich irgendetwas mit Sexualität zu tun. Ich habe das ganz allein für mich gemacht. Weil es mir wichtig war, weil ich es mir wert war. Ich wollte da für mich weiterkommen, ich war neugierig und wollte mehr.
Mehr vom Leben, mehr von mir selbst, mehr von mir als Frau. Ich wollte raus aus der Schwere, rein in mehr Leichtigkeit, mehr Freude, noch mehr Lust, mehr Lebensqualität, mehr Qualität im Leben … denn Sexualität durchdringt alle Lebensbereiche.
Die Welt braucht sexuell erwachte Frauen.
Dafür trete ich an.
-
Frauen, die mit sich selbst, mit ihrem Herzen und ihrer Weiblichkeit verbunden und in Frieden sind und ihre Sexualität leben.
-
Frauen, die aus sich selbst heraus schöpfen, verbunden mit ihrer Quelle.
-
Frauen, die diese enorme Kraft und Quelle für sich selbst und dann für ihre Liebsten nutzen und in die Welt hinaustragen.
-
Frauen die zu sich selbst stehen, zu dem was sie in ihrer Sexualität brauchen und wollen. Ganz egal was es ist.
Frauen die bereit sind, Verantwortung für sich selbst und für ihre Sexualität zu übernehmen. Denn nur so kehrt Frieden ein.
Frieden in dir.
Frieden unter den Geschlechtern.
Für ein besseres Miteinander untereinander!
Die Rufe nach Frieden in der Welt sind groß. Wie wäre es, wenn wir bei uns selber anfangen? Denn wenn jeder Frieden mit sich selbst macht, herrscht auch Frieden auf der Welt. Und gerade in der Sexualität, herrscht sehr viel Krieg. Krieg mit sich selbst, mit dem eigenen Körper und Krieg unter den Geschlechtern.
Deshalb, wach auf! Werde dir deiner selbst bewusst. Entdecke die Kraft deiner eigenen Sexualität und lebe sie. Mach Frieden mit dir und allem was da noch ist. Wenn du noch nicht auf dem Weg bist, dann starte jetzt. Jetzt ist die Zeit!
Wenn du dabei Begleitung brauchst, ich bin da. Ich bin den Weg schon gegangen und kann dir helfen. Du kannst dir hier deinen gratis Termin für ein Erstgespräch vereinbaren. HIER KLICKEN
Sexualität lässt sich nicht mehr unter den Teppich kehren. Sie lässt sich nicht mehr unterdrücken. Sie will raus! Raus zu dir, raus in die Welt! Sie will leben und gelebt werden.
Wach auf, jetzt ist die Zeit! Du hast nur das Beste verdient, auch in deiner Sexualität! Gib dich nicht mit weniger zufrieden. Nimm dir das, was die Schöpfung für dich bereit hält. Du hast es verdient und es steht dir zu. Nur nehmen, musst du es dir selbst. Es steht bereit und wartet auf dich.
Nutze deine sexuelle Kraft für dein Leben, um deine Ziele zu erreichen, für deine Familie und deine Liebsten, für deinen beruflichen Erfolg und so vieles mehr.
Nimm deinen Platz ein, im Kreis der sexuell erwachten Frauen. Herzlich willkommen!
Ich freue mich auf dich!
Ute
Hallo Ute, das ist ein super Artikel und ein wichtiges Thema. Du fragst warum Frauen sich so abgeschnitten haben von ihrer sexuellen Kraft und ich denke es ist ein Macht Ding. In einem System, in dem vom Vater zum Sohn vererbt wird, muss der Mann den Schoß der Frau kontrollieren, um sicher zu stellen, dass der Sohn auch wirklich biologisch sein eigener ist. Und diese Kontrolle ist sehr vielschichtig und hat weitreichende Konsequenzen. Wer sagt uns denn, dass Frauen weniger Lust auf Sex haben als Männer? Vielleicht haben sie mehr und das ist natürlich gefährlich für die Erbfolge, wenn sie diese Lust mit mehreren Männern auslebt. Die Mutter eines Kindes ist immer klar zu erkennen, der Vater nicht ;o)) Es ist eine sehr alte Geschichte und deshalb schon tief in unserem kollektiven Unterbewusstsein verankert. Warum sind die Frauen eine solche Entmachtung oder auch Ohnmacht eingegangen? Bequemheit? Versorgtsein? Weniger Verantwortung tragen? Sicherheitsdenken? Wir waren nicht dabei, deshalb ist es schwer zu sagen und es gibt sicher nicht nur einen Grund. Ich finde das total klasse, dass Du raus stellst, dass es bei diesem Thema um Frieden geht. Wenn man mal über matrilineare Gesellschaften liest, in denen von Mutter zu Tochter vererbt wird und der Sex frei und sorglos ist, dann merkt man, dass diese Gesellschaften ein friedliches Miteinander kennzeichnet und dass Konflikte konstruktiv gelöst werden können. Du hast so recht, es ist endlich an der Zeit, dass die Frauen ihren körpereigenen Tempel wieder bewohnen und in ihre volle Macht kommen.
Danke liebe Miriam für deine Ausführungen!
Da ist viel wahres dran.
Von Herzen
Ute
Von Herzen danke ich dir liebe Ute für deine kraftvollen Worte, das Feuer deines Herzens ist spürbar und inspiriert <3 Du bist fantastisch! Ja, ich bin auf dem Weg … meine Sexualität wird immer noch befreiter und meiner Natürlichkeit entsprechend … ich tu mir gut!!! Danke dir für's Mutmachen <3 herzliche Grüße Claudia
Danke liebe Claudia für diese wundervolle Rückmeldung, das freut mich sehr!
Von Herzen
Ute
Danke liebe Ute. Deine Artikel berühren mich meist irgendwo, doch dieser ging tiefer. Ich sehe es ähnlich, dass die Welt sexuell erwachte Frauen braucht. Doch ich sehe auch die tiefe kollektive Wunde die den Schößen der Frauen. Es ist also nicht nur eine individuelles Unterfangen sich der eigenen Schossraumheilung zu widmen, sondern auch ein kollektives. Deine Arbeit ist wichtig. Sollte ich von einem Geldsegen erhascht werden, kaufe ich uns ein Wohnmobil und gönne mir ein Coaching bei dir. Go on. You are wonderful Ute!
Ganz herzlichen Dank liebe Jana, das freut mich sehr!
Für mich fängt es immer bei jedem Einzelnen an. Das bestehende Kollektiv wird sich nur ändern, wenn jeder Einzelne anfängt etwas für sich zu tun, daraus erwacht und bewusst aus dem Feld aussteigt.
Und ich wünsche dir, dass dich der Geldsegen trifft 🙂 viel Erfolg mit deiner neuen Webseite.
Herzliche Grüße
Ute
Boar liebe Ute- danke der Artikel ist der Hammer! Jedes Wort ist wahr!!!
Ich denke, das Bewusstsein ist der springende Punkt. Ich kann nur von von mir reden, aber ich habe mich in der `Nestbau-und Brutphase´ absolut absorbieren lassen von meinem Alltag. Ich habe den Klassiker gelebt, habe mich von meinem Mann völlig alleine gelassen gefühlt, war völlig frustriert. Ich habe versucht so gut es ging noch Raum für mich, für meine Hobbies abzuzwacken. An Sex war da absolut nicht zu denken- das war das letzte, worauf ich noch Lust hatte. Auf meinen Mann hatte ich erst recht keinen Bock. Wenn ich da heute so drüber nachdenke- das ist ganz schön traurig- ich denke, so geht es leider vielen Frauen.
Jetzt sind die Kinder erwachsen, ich habe mich von meinem Mann getrennt. Ich habe begonnen mich für Tantramassage zu interessieren, habe ein Seminar besucht und mich ganz intensiv um meinen Körper und meine Sexualität gekümmert- habe viel dazu gelernt, auch und besonders über mich.
Das habe ich aber ganz BEWUSST getan- ich lebe nicht mehr irgendwie vor mich hin! Ich lebe! Bewusst!
Ich wünsche allen Frauen, dass sie damit nicht so lange warten wie ich! Danke für deine tolle Arbeit und dein Sendungsbewusstsein!
Ganz herzliche Grüße
Elisabeth
Ganz herzlichen Dank liebe Elisabeth für deine Offenheit und dass du deine Erfahrungen hier teilst. Das ist ganz wichtig!
Toll dass du deinen Weg gefunden hast.
Herzliche Grüße
Ute
Liebe Ute! Was für einer starker und energiegeladener Text!! VULKAN! WOW! Danke!
Beim lesen deines Satzes „Die Welt braucht sexuell erwachte Frauen“ kam mir ganz spontan in den Sinn,, dass das sexuelle Erwachen der Frau(en) ein wesentlicher Beitrag zum Weltfrieden ist! Ich meine das ernst!
Des weiteren halte ich es für ein Dogma, zu meinen (ich beziehe mich hier auf heterosexuelle Liebesbeziehungen), der Mann sei allein durch den Akt des Eindringens der „Mächtige“.
Ich sehe und erlebe das anders. Denn beim Orgasmus gibt der Mann sich erstens voll und ganz hin (es gibt nichts, was gleichzeitig so viel geballte Schönheit, Schwäche und Liebe transportiert) und zweitens gibt er der Frau durch seinen Samen ganz viel von seiner Energie. Warum sonst schläft ER danach gerne ein, während SIE von jetzt auf gleich die Energie für einen kompletten Frühlingsputz aufbringt? Haha!
Wenn wir Frauen uns diesbezüglich endlich wieder unserer „Macht“ bewusst werden, können wir unseren Männern eines Tages wieder auf Augenhöhe begegnen. Nicht nur in der Horizontalen. Und ich glaube, dass auch die Männer sich das sehr, sehr wünschen.
Alles Liebe Ute (und alle anderen Frauen) und <3 lichen Dank für dein Wirken und deinen Dienst!
Melanie
Liebe Melanie,
ganz genau so ist es, es ist ein Beitrag zum Weltfrieden. Wir brauchen also nicht nach Frieden rufen, wir können bei uns selber anfangen 😉
Und spannend was du sagst, zum Thema „eindringen“. Der Punkt ist, dass die Frau die Mächtige ist. Denn sie entscheidet, wen sie empfängt oder nicht, wen sie eindringen lässt oder nicht und ob überhaupt. Nur dazu ist es wichtig, dass sich Frauen darüber bewusst werden und diese Macht auch annehmen, anstatt nur irgendetwas über sich ergehen zu lassen und sich dann zu wundern, dass es nicht erfüllend ist.
Wir können sofort anfangen Männern wieder auf Augenhöhe zu begegnen, dazu brauchen wir meines Erachtens nicht warten. Alles was es braucht ist Wertschätzung, Respekt und ein offenes Herz.
Danke für deine Anregungen.
Alles Liebe
Ute
Danke, Ute, für Deinen Aufruf.
Danke an alle Frauen, die sich auf den Weg machen — für mehr Liebe, Lust, Hingabe und Frieden miteinander.
Alles Liebe.
❤
Tom
Danke Tom !
Sehr gerne, Ute,
wir ziehen am gleichen Strang — so oder so. Zum Beispiel heute Abend wieder.
Liebe Ute,
Deinem Beitrag stimme ich voll zu.
Aus meiner Sicht, die ich durch viele Begegnungen – auch in meiner Arbeit – bekommen habe, braucht es dazu ebenso erwachte (erwachende) Männer.
Wie Du richtig schreibst, ist Sexualität ein dauernder Lernprozess. Eine Beziehung lebendig zu führen und zu halten, ist ein ebensolcher dauernder Lernprozess. Das Fatale ist jedoch, dass uns kaum jemand etwas von all dem lehrt. Besonders in jungen Jahren muss jeder Mensch quasi das Rad selbst neu erfinden. Dabei ist dieser Lebenskomplex mit Schildern wie „Privat“, „Tabuzone“ und „Geheim“ nur so gepflastert. Das wiederum schafft Unsicherheit, Peinlichkeit und Scham und blockiert einen wertvollen Austausch untereinander.
Sexuelle Aufklärung in der Schule geht kaum über rein biologische Funktionen und Verhütung hinaus. Sexualität ist immer noch weitgehend tabuisiert. Es gibt innerhalb vieler Familien oft nicht einmal die Möglichkeit, das Thema anzusprechen, weil Scham vorherrscht und wirkliches Wissen und Worte fehlen. Ich vermute, dass wir uns einig sind, dass Pornos im Internet als Anleitung zu erfülltem Sex wohl eher ungeeignet sind.
Beziehungen gut und lebendig zu führen, wird so gut wie gar nicht gelehrt. Nichts über offenes und erfolgreiches Kommunizieren, konstruktives Auseinandersetzen, ehrlichen Austausch über Gefühle, Wünsche, Vorstellungen, Phantasien, Veränderungen; nichts über Elternprägung, unbewusste innere Anteile bei der Partnerwahl, das Phänomen der Verliebtheit und jede Menge anderer wichtiger Gegebenheiten, bis hin zur Betrachtung des immer noch vorherrschenden Beziehungsmodells. – Statt dessen gelten weitgehend immer noch Hollywoodfilme als der Maßstab aller Beziehungsweisheit.
Durch all diese Gegebenheiten, die noch weitestgehend ihre Wirkungen entfalten, verdorrt die Sexualität in Beziehungen regelrecht – wenn sie denn je wirklich gelebt hat.
Um erwachen zu können, braucht es Frauen und Männer, die den Mut finden, sich auf eine Reise zu sich selbst zu machen. Die ehrlich und authentisch miteinander umgehen. Die aufhören, die eigenen Mängel auf das Gegenüber zu projizieren. Frauen und Männer, die Verantwortung für ihre Gefühle, Wünsche und Handlungen, sowie die daraus entstehenden Resultate übernehmen.
Und dann braucht es noch eine Anerkennung der Sexualität als grundlegende und heilende Lebenskraft, sowie eine Anerkennung der Menschen, die sich auf diese Energie menschlich forschend und praktisch lehrend einlassen.
Dir viel Erfolg und Freude mit dem Lehren dieser wundervollen Materie und
herzliche Grüße,
Eberhard
Danke Eberhard für deinen ausführlichen Kommentar.
Toller Kommentar Eberhard
Hallo Ute,
Danke für den Text. Ich mag deine Art zu schreiben
Was ich immer noch nicht verstanden hab…muss ich Sexualität durchzuführen und falls ja, warum?
Natürlich hab ich das gemacht. Ich war zweimal verheiratet. Mein zweiter Mann hat 2005 seinen Körper verlassen. Und ich hatte auch Partnerschafts Versuche. Ich habe immer einen Weg für mich gefunden, wie ich auch etwas davon hatte. Nur die Partner haben dabei gestört.
Mit meinem zweiten Mann war das anders. Da hätte sich etwas Schönes ergeben können.
Mit mir selbst? Ja das krieg ich hin. Aber eigentlich ist mir das viel zu anstrengend… und die Konzentration muss stimmen. So einmal im Jahr mach ich das vielleicht. Sonst hab ich immer viel zu viel mit mir selbst zu tun. Transformationn. Da bin ich froh, wenn ich mal nur entspannen kann und nicht auch noch Sexualität machen muss.
Bin seit 13 Jahren Single und geniesse meine Gesellschaft und die meiner Freunde
Ich weiss natürlich, dass es alle machen. Und dass ich da blockiert bin. Aber wie soll ich etwas verNfer, das ich noch nie gemocht habe und das ich in keinster Weise vermisse?
Ich weiß natürlich um die sexuelle Energie, was man ihr nachsagt. Und vielleicht würde es mir auf meinem Entwicklungs Weg helfen…aber wie soll ich das tun!
Liebe Grüße
Kirstin
Hallo Kirstin,
danke für deinen Kommentar und deine Offenheit.
Die gute Nachricht ist, müssen tust du gar nichts 🙂
Doch wie du schon andeutest, Sexualität ist mit die größte Lebensenergie überhaupt und eine enorme Kraft die du für Transformation nutzen kannst.
Die Frage ist immer: Was willst du erreichen? Wohin willst du dich entwickeln?
Und ja gut möglich, dass das ein fehlendes Puzzleteil ist.
Wenn du magst buche dir doch ein gratis Vorgespräch mit mir, dann können wir dem auf den Grund gehen.
Herzliche Grüße
Ute
Danke Ute, ja ich mag.
Was will ich erreichen. Verschmelzung mit mir selbst, da bin ich bereits immer mehr. Überwindung meiner begrenzten Vorstellungen von Leben und Realitäten. Kosmische Reisen. Überwindung der Dualität durch Ausgleich und Harmonisierung in mir.
Und auf diesem Weg können mir sicher keine kleinen Jungs helfen, die Mami suchen. Solche hab Ich bisher in mein Leben gezogen. Ich habe die Hölle meines Lebens überlebt. Und das hab Ich verdammt gut gemacht. Und mich immer wieder selbst aufgehalten durch kleine Jungs. Das brauche Ich Jetzt nicht mehr.
Liebe Grüße
Kirstin
PS ich hab keine Ahnung, was Ich machen muss für das Buchen.
Wie merke ich, ob sich ein Mann mit mir entwickeln mag?
Ich will eine natürliche Frau sein, mal mehr mal weniger selbstbewusst, aber nie Freiwild. Wie finde ich diesen Weg?
Ich geriet vor gut 10 Haren an einen Mann, der eine autoritäre Beziehng will, ich bin gegangen und und immer wieder zurück, weil er das hat, was zu autoritärer Beziehung sehr gut passt, Sicherheit gepaart mit Kontrolle. Kontrolle heisst aber genau das: Mails kontrollieren, mich als Beifahrerin hinsetzen…
Ich hoffte, ihn mit meiner Liebe davon und von seiner krankhaften Eifersucht heilen zu können. er hat mir Andere, Liebhaber… untersstellt.
Ich habe das geglaubt, trotz reichlich Bildung, auch in diesem Bereich – oder vieleleicht deswegen. Ich hatte gehofft, dass er mich an seiner Sicherheit teilhaben lässt und von meiner Spontanität und Offenheit anstecken lässt. Welch fataler Irrtum.
wie lerne ich, ofen zu bleiben und dennoch zu stoppen, wenn mir jemand nicht gut tut?d Der Preis ist so hoch. Meine natürliche Ausstrahlung, die durchaus da ist, ist bin Jg. 56, wird ausgenützt. Ich sende Signale, die alsch gedeutet werden?
selbstbewusste Sexulität ist so schwerig, weil trotz Me-too und Verurteilungen von übergriffigen Männern das Spiel läuft.
Gib tes wieder ein Übungsprogram? Ich mag meine Sexualität.
wichtig: Männer in meinem Alter wollen gern s*+, aber es ist Schwerstarbeit, sie zu einer Erregung zu bringen. Ich bin dann körperlich erschöpft, echt. Das ist eine Herausforderung, die ich vor einigen Jahren noch nicht hatte.
Liebe Ute
Das ist ein ganz starker Post. Ich Stimme dir von Herzen in allen Punkten zu. Und ich bitte alle Frauen ihre Töchter zu einer sexuell befreiten kraftvollen liebevollen Frau werden zu lassen. Die Töchter dabei zu unterstützen. Ich Rede darüber oft mit meinen Söhnen 15 und 20 Jahre alt. Sexualität ist bei uns wirklich ein Gesprächsthema und sie sind sehr froh darüber. Allerdings sind sie auch oft entsetzt wie wenig die jungen Damen ihres Alters darüber wissen. Selbst mit 20 Jahren nicht. Also ist es an den Müttern die Wichtigkeit der weiblichen Sexualität ihren Töchtern zu vermitteln. Davon bin ich überzeugt.
Von Herzen die allerbesten Grüße Carina
Liebe Carina,
dem kann ich nur zustimmen <3
Herzliche Grüße
Ute